Risse und Spurrinnen sind verschwunden, dafür gibt es für die sanierte Staatsstraße und den Gehweg unter anderem eine neue Entwässerung und neue Straßenbeleuchtung.
Die Bauarbeiten an der Staatsstraße 2054 in der Gemeinde Vilsheim sind zu Ende. Bei einem Pressetermin gaben Vertreter der Gemeinde und des Staatlichen Bauamts gemeinsam mit den an der Maßnahme Beteiligten die Staatsstraße symbolisch für den Verkehr frei.
In den eineinhalb Jahren Bauzeit wurden nicht nur die Staatsstraße neu asphaltiert und der Gehweg neu gepflastert, sondern auch die Randeinfassung ausgetauscht und die Entwässerung durch zusätzliche Straßeneinläufe ertüchtigt. Die Böschungen wurden teilweise durch Winkelstützen abgefangen.
Doch blieb es nicht bei diesen Arbeiten. Die Ortsdurchfahrt erhielt außerdem eine neue Straßenbeleuchtung, es wurden Glasfaserkabel und neue Stromkabel verlegt sowie Kanalleitungen saniert. Die Querungsinsel wurde versetzt und ein neuer Parkplatz für den Kindergarten geschaffen. Zwischen der Straße „Am Aubach“ und Münchsdorf wurde die Fahrbahndecke ebenfalls erneuert. Der Wasserzweckverband Isar-Vils tauschte vorab einen Teil der Wasserleitung.
Um all diese Arbeiten sicher durchführen zu können, war die Straße abschnittsweise gesperrt. Dementsprechend groß ist die Erleichterung bei Bürgermeister Georg Spornraft-Penker sowie Baurätin Julia Hohma vom Staatlichen Bauamt Landshut, dass die Bauarbeiten – leider mit Verzögerung durch zusätzliche und unvorhergesehene Arbeiten - jetzt abgeschlossen sind. Sie gaben die Staatsstraße am 23. Oktober gemeinsam mit der ausführenden Baufirma und dem Planungsbüro symbolisch wieder für den Verkehr frei.
Spornraft-Penker und Hohma waren sich einig, dass es richtig und wichtig war, die Staatsstraße zu ertüchtigen. Die Baustelle macht deutlich, dass es Synergieeffekte hat, wenn Gemeinden und Staatliches Bauamt eng zusammenarbeiten.
Oft sei es schwierig, alle Interessen bestmöglich zu berücksichtigen. Nicht so in diesem Fall. Am Ende lohne sich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und allen Beteiligten. So wird vermieden, dass die neue Staatsstraße schon nach kurzer Zeit aufgerissen werden muss, weil vonseiten der Gemeinde im Nachgang Arbeiten im Untergrund nötig sind.
Die Kosten betrugen rund drei Millionen Euro. 2,8 Millionen Euro trägt der Freistaat, 700.000 Euro die Gemeinde Vilsheim.
BU:
Die Ortsdurchfahrt in Langenvils im Zuge der Staatsstraße 2054 wurde am 23. Oktober symbolisch für den Verkehr freigegeben.
Von Links:
Tobias Birk (Max Streicher Deggendorf), Markus Frank (Max Streicher Deggendorf), Julia Hohma (Staatliches Bauamt Landshut), Andrea Kargl (Planungsbüro Kargl), Georg Spornraft-Penker (Erster Bürgermeister Vilsheim), Kastulus Wimmer (Zweiter Bürgermeister Vilsheim), Martin Oberloher (Staatliches Bauamt Landshut).
Foto: Staatliches Bauamt Landshut